Psychiatrische Pflege in der RPK Modau

In der psychiatrischen Pflege steht der Mensch im Mittelpunkt

Petra Beißwenger, Psychiatrische Krankenpflege

Eine der Hauptaufgaben der Pflege ist es, den ihr anvertrauten Menschen in seinem Rehabilitationsprozess zu begleiten und zu unterstützen,  um den Rehabilitanden in einem psychischen, physischen und sozialen Gleichgewicht zu halten oder ein neues zu finden. Hierbei ist es wichtig, der*m Rehabilitand*in  die Hilfe zu geben, dass sie*er die Regeln der Selbstfürsorge des Menschen wahrnimmt und umsetzt.

Der Umgang mit Menschen mit einer seelischen / psychischen Beeinträchtigung erfordert von der Pflege, das oft fremdartige Verhalten zu verstehen, zu akzeptieren und empathisch darauf zu reagieren. Das Vorleben und Üben normierter Verhaltensweisen ist ein wichtiger Punkt im täglichen Umgang mit den Rehabilitand*innen. Es ist im Rehaverlauf darauf zu achten, dass die Struktur des Tages sowie Absprachen eingehalten werden.

Die psychiatrische Pflege orientiert sich an den Ressourcen und Problemen der Rehabilitand*innen. Im Team wird ein jeweils individueller Umgang geplant und durchgeführt. Die Pflege ist durch die 24-stündige Begleitung das Bindeglied zu den anderen Berufsgruppen.

Die Aufgaben der Pflege

Zu den allgemeinen patientenbezogenen Aufgaben in der Pflege der RPK –Modau gehören u.a. das Aufbauen einer professionellen, tragfähigen Beziehung zu den Rehabilitand*innen. Diese ist wichtig zum Wahrnehmen und Beobachten von Krankheitszustand und Entwicklung, Wirkung und Nebenwirkung der Medikamente sowie das Erkennen von Krisensituationen mit frühzeitigem Intervenieren im Akutfall.

Die Pflege bietet Unterstützung bei den tagesstrukturierenden Maßnahmen, bei der Anleitung zur selbstständigen Medikamenteneinnahme, bei der Hygiene sowie das helfende Eingreifen bei Alltagsverrichtungen, falls Handlungsbedarf besteht. Täglich werden Medikamente gerichtet, Medikamentenänderungen durchgeführt, dokumentiert und ausgegeben.

Eine wichtige Aufgabe ist außerdem die Förderung der sozialen Kontakte. Unterstützt wird dieses durch Gruppenangebote der Pflege (Spieleabende, Kreativgruppe und anderes) oder auch in Gesprächen über Alltagsfragen und -probleme. Hilfreich sind hierbei auch die Aktivierung zu Freizeitaktivitäten sowie das Angebot der Wandergruppe im Sommer und die Ausflüge am Wochenende.

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