Büro Hund Krispy

Ich bin Krispy!

Mein Spitzname: Man nennt mich auch Freuklops. Dies zum Einen, weil ich mich über wirklich alles freue und permanent ein Grinsen im Gesicht habe, ein fröhliches Kerlchen halt. Zum Anderen weil meine Taille nicht jedem immer gleich ersichtlich ist. Dies ist nicht einem zu hohen adipösen BMI geschuldet, ich bin nämlich ein Supersportler. Sondern meinem üppigen Fellkleid, welches etwas unvorteilhaft für die Figur aufträgt.

Meine quirlige Lebendigkeit verdanke ich meinen Genen, da ich ein Mix aus Spitz und Bordercollie bin. Hundekenner wissen was es bedeutet, wenn die Agilität beider Rassen in einem Hund zusammen kommen. Ich würde behaupten, dass der Begriff „Spitzklicker“ extra für mich erfunden wurde. Mein Alter ist nicht bekannt, da ich als rumänischer Strassenhund geboren wurde, aber man schätzt mich auf 2-3 Jahre.

Mein Arbeitsplatz im Betreuten Wohnen

So helfe ich am Liebsten auf der Arbeit: Ich bin an eigentlich allem interessiert und finde nur Langeweile doof. Daher bringe ich meine zahlreichen Talente und Ressourcen in diversen Jobs ein. In jedem Einsatz bringe ich meinen Übereifer mit und gebe meist völlig übermotiviert 150 %. Sei es als E-Bike Begleiter, Reitbegleithund oder Sofa-Chiller . Auch für die Jagd wäre ich geeignet, da dies aber unerwünscht ist, lebe ich diese Leidenschaft nicht aus und für Hobbies bleibt mir keine Zeit.

Das ist  mein liebster Platz im Büro: Ich kann gut alleine zuhause bleiben und stelle nichts an, dennoch finde ich es immer besser, wenn ich mit meinen Menschen mitgehen darf. So kam ich auch zur Anstellung als Bürohund bei Reas. Und da freue ich mich wie immer sehr, wenn ich mitkommen kann. Im Büro finde ich eine vornehme Zurückhaltung angebracht. Daher zeige ich mich dort schüchtern und distanziert. Dieses Verhalten kommt scheinbar gut an, denn ich verstehe mich gut mit allen menschlichen Mitarbeitern. Die sind alle nett und nicht übergriffig.

Lediglich meine Hundekollegin motzt mich öfter mal an. Aber da sie eine sehr erfahrene , jahrelange Büromitarbeiterin ist und ich erst Lehrling, finde ich das okay. Ausserdem ist sie ein Mädchen, da bin ich natürlich ganz Gentleman.

Fremde Bürobesucher sind mir suspekt, da werde ich direkt unsichtbar. Am Ende fällt denen Komisches ein, wenn sie mich sehen. Es könnte ja sein, dass die mich befummeln, herzen oder sogar entführen wollen. Da lege ich mich lieber unter den Schreibtisch, welcher eine prima Hütte abgibt. Und da kommt mir wieder mein Fell zugute, weswegen ich nie friere und weder Decke noch Jacken brauche. Als Hund im Büro, kann ich in anstrengenden Gesprächen toll als Medium dienen und entschleunigen. Ich gebe mir auch größte Mühe konzentriert zuzuhören und immer ein schlaues Gesicht zu machen, selbst wenn ich inhaltlich nix verstehe.

Besonders toll auf der Arbeit finde ich Dienstbesprechungen, bei denen ich vom gesamten BeWo Team der Reihe nach gestreichelt werde und Runde um Runde machen kann. Damit kann ich hitzige Diskussionen entspannen und die Gesprächsteilnehmer auflockern. Voll mein Ding, da ich sehr gutmütig und harmoniesüchtig bin.

Manchmal darf ich auch mit zu Hausbesuchen, das ist natürlich auch spannend, weil ich immer wieder neue Welten entdecken kann. Sogar als Fotomodell durfte ich im Klient*innenshooting schon dienen. Dennoch strebe ich keine Weiterbildung zum Therapiehund an, da ich bei allem Interesse, fremden Menschen im Grunde erstmal argwöhnisch begegne .Trotzdem ist es aufregend mitzufahren, zumal ich auch Autofahren toll finde.

Toll, dass ich in der Reas willkommen bin und dort von allen gern gesehen werde. Das schätze ich sehr und versuche mich deshalb immer im besten Licht zu zeigen. Ein Dank an die Chefetage!

Und auch wenn ich meine Fröhlichkeit darüber mal wieder nicht im Griff habe und etwas „drüber“ bin, dann nur weil ich so begeistert bin. Damit zaubere ich im anstrengenden Arbeitsalltag vielen Reaskolleg*innen und Klient*innen meist ein Lächeln ins Gesicht. Ich finde das macht mich zu einem wertvollen „Mitarbeiter“.